MDK testiert Prüfungsnote "1,1"

Einmal pro Jahr werden alle Pflegeheime vom medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) geprüft. Am 05. März 2018  fand diese unangemeldete Überprüfung in unserem Altenpflegeheim "Ita von Toggenburg" statt.

Nach der neuen Pflegetransparenzvereinbarung (01. Jan. 2017) überprüft der MDK die Bereiche:

  • Pflege u. medizinische Versorgung
  • der Umgang mit demenzkranken Bewohnern
  • die soziale Betreuung und Alltagsgestaltung
  • Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft u. Hygiene
  • und eine Bewohnerbefragung

Aus 59 Einzelnoten und 18 besonderen Fragen zur Bewohnerzufriedenheit, wurden die Bereichsnoten und letztlich die Gesamtnote, im Falle des Altenpflegeheimes "Ita von Toggenburg" eine "1,1" im Gesamtergebnis berechnet.

Pflegedienstleitung, Heimleitung und Träger freuen sich und sind sehr stolz über dieses Ergebnis.

An die Arbeit in den Pflegeheimen werden hohe Ansprüche gestellt. Dass sich das gesamte Personal in den Häusern diesen Ansprüchen auch stellt, zeigt dieses "sehr gut" im Prüfungsergbnis des MDK. Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Personal, das sich täglich dafür einsetzt, eine entsprechende Qualität zu erbringen und somit zu der guten Note wesentlich beigetragen hat.


Den volltsändigen Transparenzbeircht finden Sie im  Pflegenavigator der AOK-Gesundheitskasse.

Pflegeheim bereits zum fünften Mal zertifiziert

Das Pflegeheim „Ita von Toggenburg“ wurde im März 2014 bereits zum fünften Mal mit dem IQD-Siegel ausgezeichnet. Die umfangreiche zweitägige Prüfung durch  das unabhängige Institut für Qualitätskennzeichnung von sozialen Dienstleistungen (IQD) mit Sitz in Filderstadt bei Stuttgart dient der transparenten Bewertung der Pflegequalität und der weiteren Dienstleistungen. Nur Einrichtungen, die den hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden, erhalten die Auszeichnung. Das Qualitätssiegel hat eine Gültigkeitsdauer von zwei Jahren. Danach können sich die Heime einer erneuten Prüfung unterziehen.

Um weitere Qualitätsentwicklungen in den Pflegeheimen zu fördern und den Einrichtungen auch die Möglichkeit zu geben, diese zu dokumentieren, entwickelte das Institut für Qualitätskennzeichnung sozialer Dienstleistungen (IQD) schon im Jahr 1996 ein Prüfverfahren, in dem die Qualitätsanforderungen an die Arbeitsbereiche Pflege, Hauswirtschaft, soziale Betreuung, Gebäude und Organisation klar definiert sind.  „Unseren Qualitätsanforderungen liegen Leitgedanken wie Privatsphäre, Individualität und Selbstbestimmung der Heimbewohner ebenso zugrunde wie Mitarbeiterkompetenz, Hygiene und Sicherheit“, so Siegfried Wolff, Geschäftsführer des bundesweit tätigen Instituts. „Im Vordergrund stehen also die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner, die auch Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualitätskriterien sind.“

In der ersten Stufe des Prüfverfahrens werden die umfangreichen Fragebögen und Checklisten von der Einrichtung bearbeitet. Außerdem wird nach den Vorgaben des IQD eine schriftliche und anonyme Befragung der Bewohner bzw. Angehörigen sowie auch eine  Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die Aufschluss über die Kundenzufriedenheit und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter geben.

Nach Auswertung aller Unterlagen durch das IQD erfolgt eine Begehung der Einrichtung durch entsprechend qualifizierte Gutachter des Instituts, die die einzelnen Dienstleistungsbereiche genau unter die Lupe nehmen. Nach dem Zufallsprinzip werden auch Besuche bei einer Reihe von Bewohnern durchgeführt. Wenn das Pflegeheim nach den Überprüfungen alle geforderten Kriterien erfüllt, wird das Qualitätssiegel verliehen, das eine Gültigkeitsdauer von zwei Jahren hat.

Inzwischen sind durch das IQD bundesweit mehr als 250 ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen zum Teil mehrfach zertifiziert oder befinden sich derzeit im Prüf- verfahren.

Der stellvertretende IQD-Geschäftsführer Gregor Vogelmann: "Die Einrichtungen haben sich wieder den umfangreicher gewordenen Prüfungen unterzogen und mit sehr guten Ergebnissen bestanden. Sie haben sich den hohen Qualitätsanforderungen gestellt und diese umgesetzt. Der Öffentlichkeit wird dadurch verdeutlicht, dass diese Pflegeeinrichtungen Kontrollen von außen nicht scheuen, sondern an Transparenz interessiert sind."

"Das sind tolle Ergebnisse auf die Sie stolz sein können!" so Vogelmann wörtlich, als er die Zertifikate stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Stiftungsdirektor Peter Silberzahn überreichte.